Solange du mit etwas oder jemanden in deiner Vergangenheit haderst, bist du nicht völlig frei und offen für deine Gegenwart und Zukunft.

Deine Vergangenheit ist ein Teil von dir und du konntest durch sie und mit ihr Erfahrungen sammeln, die dich geprägt haben und durch die du die Person geworden bist, die du heute bist und das in deinem Leben erschaffen hast, was jetzt da ist.

Innerhalb deines Lebens kommst du immer mal wieder an den Punkt, in deine Vergangenheit zu blicken. Bestenfalls kannst du sie mit einem guten Gefühl als wertvolle Erfahrung betrachten und konntest aus ihr lernen und dich entwickeln.

Es gibt aber auch zum Teil Geschehnisse oder Personen, die bis heute schmerzhafte Erinnerungen wach rufen oder auch Entscheidungen, über die du dich bis heute ärgerst. Ich teile heute mit dir, wie du damit Frieden schließen kannst.

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Warum es so wichtig ist, Frieden zu schließen

Deine Vergangenheit in all ihren Ausprägungen anzunehmen und dich mit ihr zu versöhnen, ist wichtig für:

? dein Wohlbefinden

? deine psychische, seelische und körperliche Gesundheit

? deine dir zur Verfügung stehende Energie (Energielevel)

? deine innere Freiheit

? deine Offenheit für ein glückliches und erfülltes Leben

 

Was bedeutet es Frieden zu schließen und was nicht?

Indem du Frieden mit deiner Vergangenheit schließt, beginnst du, sie so zu akzeptieren wie sie war. Du beginnst, dir selbst oder jemandem anderem zu vergeben bzw. verzeihen, für das was du oder die andere Person getan oder nicht getan hat. Du versöhnst dich mit dem, was war.

Frieden schließen heißt NICHT, dass du das gutheißt, was geschehen ist, es relativierst oder in ein positives Licht rückst. Wenn etwas schmerzhaft, ärgerlich o. Ä. war, dann war es das. Es geht vielmehr darum, wie du heute darauf blickst und mit der Erfahrung umgehst.

Die verschiedenen Perspektiven anhand einiger Beispiele:

Du schließt Frieden mit dir.

Zum Beispiel, weil du (weißt, glaubst oder empfindest)

? etwas falsch gemacht hast,

? etwas falsch entschieden hast,

? dich falsch verhalten hast,

? jemanden verletzt oder Unrecht getan hast,

? oder etwas nicht so verlaufen ist, wie du es gern gewollt hättest.

Du schließt Frieden mit einer anderen Person

Das können Eltern, Geschwister, Chef, Kollegen, Freunde, etc. sein. Zum Beispiel, weil

? sie dich verletzt hat/haben,

? sie sich dir gegenüber falsch verhalten hat/haben,

? sie dir Unrecht getan hat/haben

 ? u.v.m.

Du schließt Frieden mit einer Situation.

Das kann z. B. auch ein Familienthema sein. Hier ist es auch ratsam zu schauen, ob der Schmerz, den du empfindest, deine ist oder du ihn für eine andere Person mitträgst. Oftmals solidarisieren wir uns mit nahestehenden Personen aus Liebe und Mitgefühl und machen ihren Schmerz zu unserem.

Wie du Frieden schließen kannst?

Schritt 1: Ein erster wichtiger Schritt hin zum Frieden ist, dir bewusst zu machen, dass du deine Vergangenheit und alles, was darin passiert ist, nicht ändern kannst. Selbst wenn du noch so oft daran denkst, die Situation noch einmal gedanklich durchspielst, sie ist wie sie ist und wird es immer sein.

Außerdem: Du machst nicht wieder gut, indem du dich selbst verurteilst oder strafst.

Schritt 2: Ein weiterer wichtiger Schritt ist, zu verstehen, dass du nicht dem Anderen schadest, wenn du in deiner Wut bleibst, weiter Groll hegst, auf dein Recht pochst, am Schmerz festhältst oder dich weiter ärgerst.

Du schadest damit einzig und allein dir selbst!

Du hinderst dich an deiner eigenen Entwicklung, am Vorwärtskommen, an deiner inneren Freiheit und all den Punkten, die ich oben bereits aufgeführt habe. Solch tiefsitzende, ungeheilte Emotionen sind oftmals auch die Grundlage bzw. Ursache vieler Krankheiten.

Und diese Gefühle, Emotionen und die daraus abgeleiteten Überzeugungen und Muster – ob du sie bewusst wahrnimmst oder nicht – sind in deinem Unterbewusstsein gespeichert und wirken von dort. Du sendest diese mit aus und wirst nach dem Gesetz der Resonanz damit in Verbindung stehende Erfahrungen in dein Leben ziehen.

 

Diese Schritte sind wichtig

Es sprechen somit einige Gründe dafür, Frieden zu schließen. Und das kannst du jederzeit tun. Wichtig ist, dass du dich bereit dazu erklärst und dich bewusst dafür entscheidest. Das beinhaltet auch, den Schmerz zuzulassen, ihn nicht wegzudrücken, sondern zu fühlen und bewusst gehen zu lassen.

Je nach Schwere deiner Erfahrung ist es ratsam, das mit einem Therapeuten, Heiler oder Prozessbegleiter zu tun. Ich zähle mich zu Letzterem und unterstütze dich gern in einer Akasha Session dabei.

Du hast aber auch einige Möglichkeiten, die du nach deiner Entscheidung selbst tun kannst. Im Grunde sind die Optionen so vielfältig wie du und deine Erfahrung.

Ich möchte mit dir an dieser Stelle ein bekanntes und uraltes Vergebungsritual aus dem Hawaiinischen teilen, das Ho’oponopono heißt. Dieses eignet sich besonders, wenn es um die Vergebung bzw. den Frieden mit dir geht.

Die 4 Sätze des Ho’oponopono

1. Es tut mir leid.

Du erkennst deinen Anteil am Geschehen, genauso wie deinen Schmerz, deine Scham, deine Wut etc. Mit diesem Satz nimmst du an, was passiert ist und öffnest dich gleichzeitig für die Versöhnung damit.

2. Bitte verzeih mir.

Du verzeihst damit dir selbst und dem Anderen bzw. den Anderen.

3. Ich liebe dich.

Dieser Satz lässt dich die Liebe für dich und den Anderen erkennen mit all euren Stärken und Schwächen. Du versuchst das Geschenk der Situation zu sehen, das Wachstum und die Erkenntnisse daraus.

4. Danke.

Dankbarkeit ist der Schlüssel zu einem erfüllten Leben. Du bedankst dich, dass Vergebung und damit Heilung geschehen kann. Dies kannst du – je nachdem woran du glaubst – an Gott, das Universum oder einfach an die Kraft der Vergebung richten.

Durchführung des Rituals

Schritt 1: Für dieses Ritual nimm dir Zeit und suche dir einen ruhigen Ort, an dem du ungestört bist und dich sicher fühlst. Vielleicht magst du dir eine schöne Atmosphäre schaffen, eine Kerze anzünden oder dafür in die Natur gehen. Wähle ganz nach deinem Gefühl und Wohlbefinden.

Schritt 2: Dann setze deine klare Absicht, Frieden schließen zu wollen und stelle dir den Menschen vor deinem inneren Auge, mit dem du das tun möchtest. Das kannst auch du selbst sein.

Schritt 3: Erinnere dich an das Geschehen, den Konflikt oder was es auch immer gewesen ist.

Schritt 4: Nimm wahr, welche Gefühle sich zeigen. Beobachte sie, benenne sie, ganz ohne sie zu bewerten oder dich mit ihnen zu identifizieren. Du bist nicht diese Gefühle. Du bist lediglich Beobachter.

Schritt 5: Werde dir bewusst, wie viel Energie diese Gefühle in deinem System einnehmen bzw. binden und wie viel Kraft es dich kostet, an dem Schmerz festzuhalten.

Schritt 6: Sieh und erlaube dir, die Freiheit, Lebensfreude und Liebe zu spüren, die sich einstellt, wenn du die Gefühle gehen lässt, verzeihst und Frieden zulässt.

Schritt 7: Sprich die 4 Sätze des Ho’oponopono und wiederhole sie so oft bis du merkst, dass sich etwas in dir in Bezug auf die Situation entspannt.

Schritt 8: Vergebung ist ein Prozess, der oftmals Zeit braucht. Wiederhole das Ritual in den darauffolgenden Tagen bis sich Entspannung in deinem Blick auf die Situation und den damit verbundenen Gefühlen einstellt.

„Vergebung ist das größte Geschenk, das du dir selbst machen kannst.“

Kathrin Burkhardt

Im aktuellen Bewusst.Letter teile ich mit dir noch eine weitere Möglichkeit zur Vergebung für dich und andere. Falls du ihn noch nicht erhältst, melde dich einfach jetzt an. Alle Anmeldungen bis zum 18. Juli 2020 erhalten noch die aktuelle virtuelle Ausgabe.

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Ich freue mich, wenn der heutige Bewusst.Impuls hilfreich für dich war.

Falls du für gut befindest, was ich mit dir teile, teile es gern weiter und unterstütze so nicht nur mich, sondern inspiriere damit auch andere – für ein leichteres und erfüllteres Leben.

Vielen Dank und alles Liebe

Deine Kathrin von Bewusst.Werk

 

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