? Möchte ich perfekt sein oder authentisch?

? Will ich dem Kritiker in mir folgen oder der Liebe?

? Möchte ich dich wahrhaft an meinem Weg teilhaben lassen oder dir nur das präsentieren, was mich in einem guten Licht darstellt?

Ich wünsche mir mehr Echtheit für mich, dich, unsere Gesellschaft. Dann darf ich wohl auch damit beginnen.

 

In dieser Woche kristallisierte sich einfach kein Thema für den Bewusst.Impuls am Mittwoch heraus. Obwohl es tausende Themen gibt, die ich mit dir teilen möchte, aber keines fühlte sich stimmig an.

Das machte mich nervös. Ich spürte, wie sich die Anspannung und der Druck in mir intensivierten. Gleichzeitig zeigte sich ein Anteil oder Thema, mit dem ich eigentlich schon vor einiger Zeit Frieden geschlossen hatte: Mein Anspruch an mich selbst und das, was ich tue. Mein Hang zum Perfektionismus.

Der war plötzlich wieder so präsent, dass ich gar nicht anders konnte als ihn im Bewusst.Impuls zum Thema zu machen.

 

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Die zwei Seiten der Perfektion

Auf der einen Seiten ist Perfektion und ein gewisser Anspruch gar nicht verkehrt:

? Er verhilft dir, dich weiterzuentwickeln.

? Du forderst dich damit selbst immer wieder heraus.

? Er hilft dir, dich zu fokussieren und präzise zu sein.

? Du betrachtest eine Thematik häufig umfassender als es andere tun würden.

In gesundem Maße zeigt sich Perfektion als durchaus positiv. Gerade im Berufsleben werden Menschen mit perfektionistischen Zügen geschätzt, da sie oftmals auch sehr verantwortungsbewusst, gut organisiert und zuverlässig sind. Sie behalten den Überblick und sind kompetent.

 

Auf der anderen Seite birgt Perfektionismus einige Gefahren in sich:

? Er führt schnell dazu, sich in alledem zu verlieren, zu viel zu geben und dauerhaft gestresst zu sein.

? Um Fehler zu vermeiden und ein exzellentes Ergebnis zu erzielen, wird über alle Maßen hinaus Zeit und Kraft aufgewandt.

? Es fehlt oft an Effektivität und Zufriedenheit.

? Der eigene Wert wird an den Erfolgserlebnissen gemessen, die durch die häufige Unzufriedenheit jedoch selten erreicht werden.

? Oft fangen Perfektionisten auch an, Dinge aufzuschieben, weil sie nie gut genug sind.

Das klingt schon beim Lesen und Aufschreiben nicht gesund und wenig erstrebenswert. Laut einer Umfrage des Gesundheitsmagazins „Apotheken Umschau“ sind gut zwei Drittel der Deutschen davon betroffen.

 

Wie kommt die Perfektion in unser Leben?

Die Gründe dafür sind nicht zuletzt die Werte und Normen, die in unserer Gesellschaft vorherrschen. Hinzu kommt unsere Erziehung.

Bereits in der Schule wurde uns beigebracht, dass wir nur eine gute Note bekommen, wenn wir etwas fehlerfrei und über alle Maßen hinaus gut gemacht haben. Viele von uns haben auch im Elternhaus erlebt, dass Liebe und Lob mit sehr guten Leistungen einhergingen.

 

Dadurch haben sich Glaubenssätze und Muster in uns festgesetzt, wie:

? Ich bin nicht gut genug.

? Was ich mache, ist nie genug.

? Ich werde nur geachtet, geliebt und angenommen, wenn ich gut genug bin.

Das alles schwächt das eigene Selbstwertgefühl und stärkt die Angst vor Ablehnung. In der Konsequenz macht es unglücklich und hält dich von der Leichtigkeit des Lebens fern.

 

Wie ist es bei dir? Stell dir selbst an dieser Stelle gern die folgenden Fragen:

? Ist dein Perfektionismus gesund oder ungesund ausgeprägt?

? Warum glaubst du dieses oder jenes in der Form tun zu müssen, wie du es aktuell tust?

? Welche Glaubenssätze und Muster treffen auf dich zu?

? Möchtest du weiterhin so leben oder etwas verändern?

Ich weiß, Veränderung macht uns oftmals Angst, braucht Mut und ein gewisses Durchhaltevermögen. Aber es ist möglich und gerade die negative Ausprägung des Perfektionismus ist es wert, diesen Schritt für sich zu gehen und damit die Tür zu öffnen für ein glückliches, zufriedenes und leichteres Leben.

Gleichzeitig findest du zurück zu deinem wahren Selbst, zu dem, wer du wirklich bist und kannst dir und anderen authentischer begegnen. Du wirst staunen, welche Türen dir das erst öffnet.

 

Was du tun kannst, um deinen Perfektionismus in ein gesundes Maß zu bringen?

? Sei achtsam mit dir und werde dir deiner Muster bewusst. Dann kannst du besser auf sie reagieren und lernen zu dir selbst STOP zu sagen.

? Versuche dich selbst so anzunehmen, wie du bist – mit allen deinen Stärken, aber auch deinen Schwächen. Sie machen dich aus. Du kannst und musst nicht alles können. Erkenne dein wahres Potential und konzentriere dich darauf.

? Erlaube dir Fehler zu machen. Oftmals warten dahinter die größten Entwicklungssprünge und besten Erfahrungen.

? Feiere deine Erfolge! Und damit meine ich insbesondere die Kleinen. Die, die wir häufig übersehen oder für nicht nennenswert erachten. Richte deinen Fokus auf sie.

? Sei liebevoll zu dir selbst, überfordere dich nicht und erkenne an, was du alles leistest.

? Erlaube dir, neue Erfahrungen zu machen, die dir zeigen, dass du mit einem gesunden Maß an Perfektion genauso oder sogar noch mehr geachtet, geschätzt und geliebt wirst.

 

Und vergiss nicht: Egal, wie alt du bist, du hast zu jeder Zeit deines Lebens die Möglichkeit, dich neu und für etwas anderes zu entscheiden. Du allein erschaffst dir dein Leben. Du allein legst die Bedingungen fest, die dafür gelten sollen. Du bist es, die oder der sich erlauben kann, seinen Perfektionismus in Balance zu bringen. Für dich und dein Umfeld.

 

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Und melde dich gern bei mir, wenn du Fragen hast oder persönliche Unterstützung wünscht.

Ich freue mich auf DICH!

Deine Kathrin von Bewusst.Werk

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